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Gründlichkeit

Envoyé par Jean-Marc du Masnau 
18 août 2008, 19:00   Gründlichkeit
Il n'y a pas à dire, quand les Allemands font les choses, ils les font à fond !

Rogemi, qu'en pensez-vous ?


Zwei fränkische Bestatter sollen einen Berufskollegen erschlagen und seine Leiche beseitigt haben. Justizsprecher Andreas Quentin: „Das Amtsgericht Erlangen erließ zwei Haftbefehle wegen Mordes.“

Im April 2007 verschwand Erich W. (43) spurlos aus Büchenbach. Erst zwei Jahre zuvor hatte er sein Bestattungsinstitut in der Dorfstraße 19 an Michael S. (52) verkauft – ein windiger Kaufmann, der schon durch Betrügereien auf Mallorca und in der mittelfränkischen Bestatterszene aufgefallen war. Doch W. ahnte nichts vom dubiosen Hintergrund des Investors. Anderthalb Jahre ließ er sich hinhalten, wartete auf den sechsstelligen Kaufpreis. Am Karsamstag 2007 kam es zur Aussprache in Erich W.’s ehemaligem Büro. Friedrich P. (53), gescheiterter Bestattungsunternehmer aus Schlüsselfeld und Komplize von Michael S., war auch dabei. Justizsprecher Quentin: „Als bei der Besprechung keine Einigung erzielt werden konnte, soll der Kaufmann seinen Geschäftspartner noch im Besprechungsraum gemeinsam mit dem anderen Kaufmann getötet und anschließend die Leiche beseitigt haben.“

Fast anderthalb Jahre vergingen. Niemand schien sich über das Verschwinden von Erich W. zu wundern. Er hatte schon früher angekündigt, nach Amerika auswandern zu wollen. Nur Harry Pendl (52), W.’s Ex-Mitarbeiter, kam die Sache seltsam vor: „Bei unserer letzten Begegnung im April 2007 sagte er mir, wie sehr er den Verkauf bereue. Er wollte alles rückgängig machen. Dann verschwand er auf einmal.“ Pendl arbeitete im Institut von Michael S. weiter. Doch hier wurde er eigenen Angaben zufolge Zeuge, wie sein Chef Treuhand-Konten plünderte und das Geschäft den Bach runtergehen ließ. Heuer an Pfingsten kündigte er und ermunterte die Ex-Frau von Erich W., endlich eine Vermisstenanzeige aufzugeben.

Die Kripo zählte schließlich eins und eins zusammen – und nahm Michael S. und seinen Komplizen Friedrich P. fest. In der U-Haft ist er bisher der einzige, der Aussagen macht. Michael S. schweigt. Dennoch ist die Kripo sicher: Michael S. fuhr die Leiche von Erich W. selbst in ein Krematorium bei Passau, wartete dort auf die Verbrennung und nahm die Urne wieder mit. Zur Verschleierung nutzte er die Identität eines anderen Toten. Auf dem Urnenfeld für anonyme Bestattung in Erlangen-Steudach suchten Kripo-Beamte nun nach Spuren. Doch wahrscheinlich hat Michael S. die Asche von Erich W. einfach irgendwo ausgekippt.
18 août 2008, 19:59   Re : Gründlichkeit
C'était le polar du samedi soir...
18 août 2008, 21:50   Re : Gründlichkeit
Peut-on vraiment appeller ce type de comportement "deutsche Gründlichkeit..." cher Jmarc?

Ce serait plutôt un phénomène exemplaire de fuite en avant [Flucht nach vorne].

En effet ne pouvant pas payer le prix d'achat de cette entreprise de Pompes funèbres ils ont cru ne pas avoir d'autre choix que de faire disparaitre cet élement perturbateur.

En faisant incinérer le corps on pourrait bien sûr dire qu'ils ont fait les choses à fond donc ...
18 août 2008, 22:54   Karsonnabend
En fait, bien cher Rogemi, c'est ce "Karsamstag" qui m'a mis la puce à l'oreille.

Ce jour-là, "der stillste Tag im Jahr", seule la Sterbekommunion peut être administrée.


Il y a bien là désir germanique de perfection.
18 août 2008, 23:20   Re : Gründlichkeit
Vous avez raison Karsamstag est d'après la liturgie le jour le plus paisible/secret/reservé de l'année. Ces assassins n'ont bien sûr pas choisi ce jour par goût de la perfection mais parce que c'etait un jour férié au cours duquel ils ont pu tué leur victime en toute tranquilité. Comme dirait C. G. Jung il y a là comme un parfum de synchronicité dans l'air.

"Hinabgestiegen in das Reich des Todes
Descendre au royaume des morts ou de la mort

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Jahr – so sieht es die Liturgie vor. Leider zwingen kirchliche und weltliche Feiern der kommenden Tage zu geschäftigem Tun. So wird dieser Tag oftmals zu einer alleinigen Phase der Vorbereitung entwürdigt. Seine Bedeutung ist jedoch eine völlig andere: Gott hat seinen Sohn in die Welt geschickt und dieser wurde den Menschen gleich, bis zum Tod. Er ist weder vom Kreuz herabgestiegen, noch direkt vom Kreuz aus aufgefahren zum Vater im Himmel. Er ist hinabgestiegen in das Reich des Todes, gerade in der Vorstellung der Menschen in der Antike der Nicht-Ort schlechthin. Nicht das Sterben, sondern das Tod-Sein ist der tiefste Punkt menschlicher Existenz. Bis zu diesem Punkt geht die Geschichte Gottes mit den Menschen. Und darüber hinaus: Seit der Auferstehung Christi weiß der gläubige Mensch, dass der Tod nicht das Ende ist. Davon kündet Ostern."
18 août 2008, 23:30   Esprit français
C'est là, bien cher Rogemi, que nous voyons la supériorité de la race française : des croque-morts gaulois auraient agi le mercredi des cendres.
La "race française" ? Vous vous prenez pour Georges Pompidou ou quoi ? Et "supérieure", encore ? Que sont ces bruits de sirènes(1), de tous les côtés ?

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(1) D'alarme.
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